Die Verwendung von Fensterfolien wird immer beliebter. Diese werden gerne als Splitterschutz, zum Schutz der Privatsphäre, als Dekorelement, Sonnen- bzw. Hitzeschutz usw. eingesetzt. Auf der anderen Seite entscheiden sich viele Menschen auch immer wieder gegen die Montage von Fensterfolien, weil sie falsch informiert sind oder einem grundlegenden Irrtum unterliegen. In diesem Beitrag möchten wir die häufigsten Irrtümer aufdecken, die uns als Fensterfolienspezialisten im Laufe der Jahre untergekommen sind. Dadurch können wir hoffentlich mehr Klarheit in die Welt der Fensterfolien bringen.
Irrtum Nummer 1: Eine Sonnenschutzfolie ist kein ausreichender Splitterschutz.
Oft wird irrtümlich angenommen, dass man sich für nur einen Effekt der Folie entscheiden muss. So gibt es beispielsweise die Splitterschutzfolie, die Sicherheit vor Splitterschutz und Einbrechern bietet, und die Sonnenschutzfolie, die vor Sonnenlicht, Hitze oder störendem Lichteinfall schützt. Doch was passiert, wenn man an einem Fenster oder Glaselement beide Effekte nutzen möchte? Das ist kein Problem, denn beide Eigenschaften lassen sich sehr gut in einer Fensterfolie vereinen. Es muss also weder auf einen Effekt verzichtet werden, noch müssen zwei Folien übereinandergeklebt werden ?
Irrtum Nummer 2: Die Sonnenschutzfolie schützt zwar vor der Sonneneinstrahlung, die Heizungswärme geht aber dennoch verloren.
Es stimmt, dass sich die Sonnenschutzfolie im Sommer positiv auf die Raumtemperatur auswirkt, indem diese vor unerwünschtem Sonnenlicht, Hitze und gefährlicher UV-Strahlung schützt. Im Sommer erreicht man einen Schutz vor direkter Wärmeeinstrahlung und verhindert so das Überhitzen der Räume und verringert sogar die Kühllast von Klimaanlagen. Doch was viele nicht wissen, ist, dass die Sonnenschutzfolie auch im Winter zu einer idealen Raumtemperatur beiträgt. Im Winter reflektiert die Folie nämlich die Heizungswärme und kann auch hier zu Einsparungen der Kosten führen. Darüber hinaus hat die Folie auch isolierende Eigenschaften und lässt viel weniger Heizungswärme entweichen.
Irrtum Nummer 3: Spiegelfolien funktionieren nur je nach Lichtverhältnissen.
Es stimmt, dass es Spiegelfolien gibt, die je nach Lichtverhältnissen einen Sichtschutz durch die Spiegelung von außen bei gleichzeitiger Aussicht von innen gewähren. Bei diesen Folien ist der Spiegeleffekt umso größer, je höher der Lichtunterschied zwischen innen und außen ist. Dieser Effekt ist von den Anwendern meist genauso erwünscht und bietet auch viele Vorteile. Möchte man hingegen einen dauerhaften Spiegeleffekt erzielen, ist das mit speziellen Spiegelfolien ebenfalls möglich. Andere Varianten für einen effektiven Sichtschutz sind getönte Folien oder Milchglasfolien. Diese sind ebenfalls blickdicht und lassen trotzdem noch angenehmes Licht in den Raum fließen.
Irrtum Nummer 4: Selbsttönende Sonnenschutzfolien ohne Strom gibt es nicht.
Es stimmt, dass wir von solchen Folien bis vor Kurzem nur träumen konnten. Doch dank der selbsttönenden Sonnenschutzfolie Dynamic gibt es nun eine revolutionäre Entwicklung beim Sonnenschutz an Fenstern und Glasfassaden. Bei der Dynamic-Folie reagieren spezielle Pigmente auf UV- bzw. Sonneneinstrahlung und veranlassen innerhalb weniger Minuten eine Tönung der Folie. Dieser Effekt funktioniert ganz ohne Strom. Der Sonnenschutz wird also genau dann gewährleistet, wenn er benötigt wird, ähnlich wie bei selbsttönenden Sonnenbrillen. Mehr zur Dynamic-Folie finden Sie auf unserer Webseite und in diesem Blogbeitrag: Dynamic-Folien
Wir hoffen, wir konnten Ihnen in diesem Beitrag wieder etwas Neues über Fensterfolien beibringen. Falls Sie ergänzende Fragen oder Interesse an unseren Fensterfolien oder Serviceleistungen haben, freuen wir uns auf Ihre Anfrage.
Fensterfolien Zemann
Bilderrechte: warning © vegefox.com - stock.adobe.com